„Pop-Up Graffiti“
Graffiti sind illegal, wenn man vor der Umsetzung nicht nach einer Genehmigung fragt. Viele legale Möglichkeiten sich mit Spraydosen auszutoben gibt es im öffentlichen Raum in der Regel nicht. Durch mein Projekt „Pop-up Graffiti“, welches vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert wurde möchte ich mehr Flächen für Jugendliche und Künstler schaffen, die zur Gestaltung mit Sprühfarben benutzt werden können. Die Konstruktion (ca. 2,10 m hoch auf 2,20 m, lang) sieht vor, dass man sie überall praktisch aufbauen, abmontieren und lagern sowie die Holzwände (16mm Stärke) jederzeit austauschen und neu grundieren kann. Sie kann von beiden Seiten gleichzeitig genutzt werden.
Take One im Café Ratz, Untertürkheim, September 2021
Zum Standort:
Im „Kinder- und Jugendhaus Cafe Ratz“ in Untertürkheim haben sich 6 Teilnehmer getroffen, um mit mir zusammen die Wandkonstruktion aufzubauen. Danach wurden sie von mir sowohl ins Werkzeug als auch in das Konzept einegwiesen, bevor sie sich an das Skizzieren gemacht haben. Waren sich die zwei Dreier-Gruppen einig wurden die Cans geschüttelt und es ging direkt an die Arbeit.
In einem dreistündigen Workshop gestalteten die Teilnehmer im Alter von 12-13 sowohl den farbigen Hintergrund als auch jeweils einen Schriftzug bestehend aus ihren Initialen.
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Take Two in Bad Cannstatt im Stuttpark, Oktober 2021
Zum Standort
Auf der Ideen-Werkstatt-Messe vom 04.10. – 08.10. der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft leitete ich am 8.10. im Stuttpark in Bad Cannstatt einen Graffiti-Workshop und brach gleich zwei meiner „Pop-up Graffiti“-Wände zum Einsatz. Zusammen mit zwei weiteren Mitarbeitern der Jugendhäuser habe ich 60-70 Schülern mit Stencils und Sprayfarben an den zwei Wänden arbeiten lassen. Es gab nämlich keine feste Gruppe, sondern „Laufkundschaft“ da alle 45 Minuten die Schulklassen ihre Projektstationen wechselten und so entscheiden konnten, wohin sie gern als nächstes gehen möchten.
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Take Three in Göppingen, Oktober 21
Zum Standort:
Dieses Mal ging eine meiner Wandkonstruktionen an das HoGy in Göppingen. Zusammen mit der Kunstlehrerin Sabine Lipp und 23 Schülern der Klasse 9c wurde nicht nur meine mitgebrachte Konstruktion gestaltet, sondern zusätzlich im Hof der Schule angebrachte Holzwände besprayed. Da die Klasse zum Zeitpunkt des Workshops das Thema „Comic“ im Unterricht behandelte, ließ ich die Schüler ihre Vorlagen aus dem Unterricht für die Schablonen nutzen.
Innerhalb von ca. 5 Stunden wurden sowohl Stencils kreiert und vorbereitet als auch diese in mehreren Farbkombinationen ausprobiert.
(C) C. Sebastian Pollak
alle Teilnehmenden haben der fotografischen Dokumentation zugestimmt